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Jüchen: Jetzt ist nur noch Hochneukirch ein weißer Fleck im Glasfaser-Netz

Jüchen: Jetzt ist nur noch Hochneukirch ein weißer Fleck im Glasfaser-Netz

Dienstag, 12.12.2023

Die Telekom-Tochter Glasfaser-Plus hat den Ausbau im Stadtteil Jüchen abgeschlossen, 2700 Haushalte können Glasfaser nutzen. Markus Sommer aus Jüchen ist der erste Kunde des Unternehmens in NRW. Doch noch gibt es eine Lücke im Glasfaser-Angebot in der Stadt.

Vor allem beruflich nutzt Markus Sommer das Internet. „Ich arbeite im Homeoffice, habe viele Videokonferenzen“, erzählt der 51 Jahre alte Jüchener, der beim NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales arbeitet. Das Besondere: Markus Sommer ist der erste Telekom-Kunde im Glasfasernetz von Glasfaser-Plus in NRW. Das junge, 2022 gegründete Unternehmen hat in weiten Teilen des Stadtteils Jüchen Glasfaserleitungen mit rund 2700 Haushalten im Ausbaugebiet verlegt. Die Tiefbauarbeiten seien abgeschlossen, erklärt Glasfaser-Plus, das ein Joint Venture der Deutschen Telekom und des australischen IFM Global Infrastructure Fund ist.

Wir haben uns auf die Glasfaserversorgung in ländlichen Räumen spezialisiert“, erklärt Eike Eschmann vom Unternehmen bei der Vorstellung des ersten Kunden in NRW. Bis zum Jahr 2028 will Glasfaser-Plus in Deutschland vier Millionen zusätzliche FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home) schaffen, die Bandbreiten von bis zu 1000 Mbit in der Sekunde erlauben. Nach Auskunft von Martin Kolb von Glasfaser-Plus haben im Stadtteil Jüchen bislang mehr als 400 Kunden einen neuen Glasfaseranschluss bestellt. Wer sich künftig dafür entscheidet, kann sich an Telekom-Shops (etwa in Grevenbroich) wenden oder findet Infos im Internet (telekom.de/glasfaser). Die Glasfaserleitung wird nach der Bestellung vom Verteilnetz ins Haus verlegt, jede Adresse im Ausbaubereich könne durch eine eigene Glasfaser versorgt werden.

 „Wir sind dankbar dafür, das Sie das Glasfasernetz im Stadtteil Jüchen ausgebaut haben. Leistungsfähige Internetverbindungen sind nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Privatleute wichtig“, erklärte Bürgermeister Harald Zillikens, der darauf hinwies, dass auch alle Jüchener Schulen über Glasfaseranschluss verfügen. „Wir haben im Rhein-Kreis Neuss beispielsweise die Gewerbegebiete versorgt, aber auch außerhalb gibt es Gewerbetreibende, die auf leistungsfähiges Internet angewiesen sind“, betonte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die Bedeutung für die Wirtschaft. Der Ausbau müsse weitergehen. Mit dem „Weiße-Flecken-Programm“ seien Lücken geschlossen worden, bald folge ein weiteres Förderprogramm.

Der Ausbau im Stadtteil Jüchen erfolgte außerhalb von solchen Förderprogrammen, und damit „konnte eine von zwei großen Lücken im Stadtgebiet geschlossen werden“, sagte Zillikens. Gierath/Bedburdyck und die kleinen Dörfer bis nach Schloss Dyck seien durch das Engagement mehrerer Unternehmen versorgt. „Ein weißer Fleck ist nur noch der größte Teil von Hochneukirch“, erklärte der Bürgermeister, der im Ort wohnt und fürs Internet selbst gern vom Kupferkabel auf Glasfaser umsteigen möchte. Bei einer Nachfragebündelung der Deutschen Glasfaser 2021 hatte sich aber keine ausreichende Zahl von Hochneukircher Haushalten zum Anschluss entschlossen, der Ausbau unterblieb.

Den Link zur vollständigen Pressemitteilung finden Sie hier.

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