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Glasfasernetz in Düsseldorf: Düsselfibre soll 100.000 Haushalte versorgen

Glasfasernetz in Düsseldorf: Düsselfibre soll 100.000 Haushalte versorgen

Montag, 30.10.2023

Die Stadt Düsseldorf treibt den Ausbau des Glasfasernetzs im Stadtgebiet weiter voran und hat nun einen weiteren Partner für den Gigabit-Ausbau vorgestellt. Das Unternehmen Metrofibre soll unter dem Markennamen Düsselfibre rund 100.000 Haushalte in der Landeshauptstadt mit einem Glasfaser-Anschluss versorgen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Christopher Rautenberg, Geschäftsführer der metrofibre GmbH, im Rathaus unterzeichnet. Geplant ist der Glasfaserausbau in 14 Stadtteilen, die vor allem im Norden Düsseldorfs liegen.

Unser Ziel ist, bis zum Jahr 2030 ganz Düsseldorf mit Glasfaser versorgt zu haben. Mit Düsselfibre und dem Ausbau in den nördlichen Stadtteilen machen wir den nächsten großen Schritt, weitere werden noch folgen. Für uns als Landeshauptstadt ist die Verfügbarkeit einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ein Muss.“ sagt Dr. Stephan Keller.

Düsselfibre soll 100.000 Haushalte mit Glasfaser versorgen
Laut Metrofibre-CEO Christopher Rautenberg wird Düsselfibre Glasfaser bis in Häuser und Wohnungen verlegen, sofern die Eigentümer dem zustimmen. Der Anschluss soll zunächst kostenfrei erfolgen. Das Unternehmen strebt beim Ausbau einen schnellen, minimalinvasiven Ausbau an, bei dem nur echte Glasfaser verlegt wird. Dadurch können aufwendige Langzeit-Baustellen in der Regel vermieden werden. Die ersten Bauarbeiten im Düsseldorfer Stadtgebiet sollen bereits im Frühjahr 2024 starten.

Düsselfibre wird allerdings keine eigenen Produkte oder Tarife für Endkunden anbieten. Stattdessen können Telekommunikationsanbieter das Netz mieten um ihren Kunden Glasfasertarife anzubieten, ähnlich wie das bereits bei Mobilfunknetzen geschieht.

Hochleistungsfähige Glasfaseranschlüsse
Metrofibre setzt technologisch auf moderne FTTH-Anschlüsse (Fibre to the Home) und eine zukunftsweisende Punkt-zu-Punkt-Architektur (P2P), bei der jeder Haushalt ein eigenes Glasfaserpaar erhält. Das Signal muss dadurch nicht geteilt werden, so dass ein störungsfreier Datenverkehr ohne Leistungsverlust ermöglicht wird. Von dieser Technologie können künftig sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen profitieren.

Der Glasfaserausbau und die Digitalisierung sind extrem wichtige Themen für viele Städte in Deutschland. Wir sind stolz, dass wir mit düsselfibre nun Partner der Landeshauptstadt Düsseldorf sind und so unser Erfolgsmodell ruhrfibre in Kooperation mit der Stadt Essen hierher bringen. Den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern versprechen wir schon jetzt: Wir sorgen dafür, dass sie in unseren Ausbaugebieten sehr bald ihre alten Kupferkabel abschalten und mit uns in Gigabit-Geschwindigkeit surfen und streamen können. Mit einem Glasfaseranschluss surfen sie nicht nur in Lichtgeschwindigkeit, sie steigern zusätzlich den Wert ihrer Immobilie.“ sagt Christopher Rautenberg.

Düsselfibre bleibt ausschließlich Netzbetreiber
Metrofibre realisiert bereits ein vergleichbares Glasfasernetz in Essen. Unter dem Projektnamen Ruhrfibre werden in den kommenden Jahren rund 150.000 Haushalte sowie Unternehmen und öffentliche Gebäude mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden. Das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf ist privatwirtschaftlich finanziert und verfolgt beim Glasfaserausbau enge Kooperationen mit Kommunen, regionalen Partnern sowie Investoren.

Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.

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