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DIALOG CONSULT und VATM stellen Studie zum deutschen Telekommunikationsmarkt 2022 vor

DIALOG CONSULT und VATM stellen Studie zum deutschen Telekommunikationsmarkt 2022 vor

Mittwoch, 26.10.2022

Köln, 26. Oktober 2022. Beim Glasfaserausbau in Deutschland läuft die Aufholjagd. Das zeigt die Marktstudie Telekommunikation 2022, die DIALOG CONSULT und VATM heute vorgestellt haben. So nehmen die Unternehmen und die dazugehörigen Investoren in diesem Jahr eine Rekordsumme in die Hand – seit der Liberalisierung der Telekommunikation vor 25 Jahren wurde noch nie so viel Geld investiert: 11,6 Milliarden Euro (Abb. 6).

Den deutlichen größeren Anteil tragen dabei die Wettbewerber. Sie investieren 7 Milliarden Euro (+0,8 Milliarde Euro), während sich der Anteil der Telekom nur um 0,1 Milliarde Euro steigert. „Die Investoren haben Deutschland für sich entdeckt“, sagt Studienautor Prof. Dr. Torsten J. Gerpott, wissenschaftlicher Beirat der Unternehmensberatung DIALOG CONSULT und Inhaber des Lehrstuhls für TK-Wirtschaft an der Universität Duisburg-Essen. „Dabei wird vor allem in den ländlichen Raum investiert. Wir haben durch Vectoring auch im internationalen Vergleich viel Zeit verloren. Aber schon im vergangenen Jahr hatten wir den dritthöchsten absoluten Zuwachs in Europa“, so VATM-Präsident David Zimmer.

Mit 38,1 Millionen verfügbaren Gigabit-Anschlüssen stehen Ende des Jahres drei Vierteln der deutschen Haushalte gigabitfähige Netze zur Verfügung (Abb. 13/14). Von den verfügbaren gigabitfähigen Anschlüssen – HFC-Kabel-(DOCSIS 3.1)- und FTTB/H-Anschlüssen – wer- den fast neun von zehn dieser Anschlüsse von den Kundinnen und Kunden bei alternativen Anbietern gebucht.

Beim Neubau von Glasfaseranschlüssen bis ins Haus oder die Wohnung (FFTB/H) wird mit 3,8 Millionen ein neuer Höchststand innerhalb eines Jahres erreicht (Abb. 10). Die Zahl der Glasfaseranschlüsse insgesamt wächst um fast 45 Prozent auf 12,3 Millionen. 28 Prozent der FTTB/H-Anschlüsse sind gebucht. Die Telekom holt bei den Glasfaseranschlüssen weiter auf. Bei der Vermarktungsquote liegen aber die Wettbewerber mit gut 30 Prozent weiter vorne. Die Aufrüstung der Kabel-HFC-Netze auf Gigabit-Geschwindigkeiten steht vor dem Abschluss. Die Zahl der verfügbaren Gigabit-Anschlüsse in Breitbandkabelnetzen steigt 2022 noch um 200.000 auf 25,8 Millionen Anschlüsse (Abb. 12).

Insgesamt setzt sich in Deutschland der Trend zu Anschlüssen mit mehr Geschwindigkeit deutlich fort. Fast 60 Prozent der Kundinnen und Kunden nutzen Bandbreiten von 50 Mbit/s oder mehr (Abb. 15). Bereits 6,7 Millionen von ihnen haben sehr schnelle Anschlüsse mit Bandbreiten von mehr als 250 Mbit/s auf Basis von HFC- oder Glasfasernetzen und 2,2 Millionen sogar Bandbreiten von mindestens 1 Gbit/s gebucht. Bei den Geschäftskunden sind Downstream-Bandbreiten von 1 Gbit/s und mehr gefragter: Fast jeder Vierte bucht seinen gigabitfähigen Anschluss auch mit dieser Top-Geschwindigkeit.

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Die Marktanalyse finden Sie hier.

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