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Telekom-Studie zweifelt an Notwendigkeit des Glasfaserausbaus

Telekom-Studie zweifelt an Notwendigkeit des Glasfaserausbaus

Mittwoch, 30.09.2015

Kupferkabel soll Bandbreitenbedarfe der nächsten zehn Jahre abdecken

Quelle: www.wiwo.de

Hochrechnungen der Telekom zufolge decken die aktuell mit Vectoring modernisierten Kupferkabel den Bandbreitenbedarf in Deutschland bis ins Jahr 2026 ab. Interne Prognosen, die dem Magazin Wirtschaftswoche vorliegen, sehen für einen besonders internetaffinen Vier-Personen-Haushalt nur noch einen Maximalbedarf von 208 Megabit pro Sekunde (Download) vor. Diese Bandbreite reiche aus, damit simultan verschiedene internetbasierte multimedia-Anwendungen genutzt werden können. Selbst Geschäftskunden kommen nach den Hochrechnungen der Telekom im Jahr 2026 mit einem 200-Megabit-Anschluss gut zurecht. Insgesamt sollen nach der Telekom 95 Prozent der Unternehmen einen Bandbreitenbedarf wie Privatkunden haben. Die restlichen 5 Prozent müssten punktuell mit Glasfaser ausgebaut werden.

Demgegenüber stehen die Ergebnisse des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (Wik), die bisher einen Mindestbandbreitenbedarf von 350 Megabit pro Sekunde für internetaffine Unternehmen berechneten. BDI-Präsident Ulrich Grillo forderte deshalb einen schnelleren Ausbau von Glasfasernetzen bis in die Haushalte. Die Telekom sieht sich dagegen in ihrer bisherigen Ausbaustrategie bestätigt. Mit preiswerteren Techniken wie dem so genannten VDSL-Vectoring will sie das alte Kupferkabel auf 250 Megabit pro Sekunde beschleunigen. Der Bedarf für die kommenden zehn Jahre wäre damit gedeckt.

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