Führende Telekommunikationsverbände fordern mehr Transparenz beim Glasfaserausbau in Deutschland. Sie werfen der Telekom gezielten Doppelausbau vor und erhoffen sich von der Politik strengere Regeln.
Die Bundesnetzagentur hat heute erneut detaillierte Ergebnisse ihrer Breitbandmessung veröffentlicht. Diesmal steht der voranschreitende 5G-Ausbau im Mobilfunk im Fokus. Im aktuellen Berichtszeitraum 2022/2023 beträgt der Anteil von 5G-Messungen bereits 28,5 Prozent aller Messungen (Berichtsjahr 2020/2021: 6 Prozent).
Derzeit wird soviel Glasfaser in Deutschland ausgebaut wie nie zuvor. Doch es gebe laut Deutsche Glasfaser-Chef Pfisterer viele Probleme beim Wettbewerb.
Chefregulierer Klaus Müller will Glasfaser beliebter machen. Telekom-Chef Gopalan warnt einen Vodafone-Manager eindringlich, nicht zu lügen.
Der langjährige Streit zwischen den beiden Netzbetreibern steht vor einer Lösung. Die Deutsche Telekom muss ihre Infrastruktur für den Konkurrenten öffnen - doch Vodafone klagt über zu hohe Mietkosten.
Im Rahmen des sogenannten Rechts auf schnelles Internet hat die Bundesnetzagentur erstmals einen Internetanbieter verpflichtet, einen entlegenen Haushalt in Deutschland mit Internet zu versorgen.
Die öffentliche Konsultation zur Notifizierung der angepassten Gigabit-Rahmenregelung wurde gestern durch das BMDV gestartet.
Seit geraumer Zeit wird über eine Konsolidierung im Glasfasermarkt spekuliert. Den ersten zwei Pleiten folgten jedoch keine weiteren. Nun verkauft die Deutsche Giga Access (DGA) sechs Glasfasernetze an Westconnect und GVG Glasfaser baut Stellen ab.
Verhandlungsführer des EU-Parlaments, des Ministerrats und der Kommission haben sich in der Nacht zum Dienstag grundsätzlich auf einen Kompromiss zur geplanten Gigabit-Infrastrukturverordnung verständigt. Dickster Brocken auf dem Tisch: Die Gebühren für Anrufe oder Kurznachrichten in andere Mitgliedsstaaten.
Die Telekombranche solle bei Glasfaser ihre Zählweise von Homes Passed beenden, weil sie keinen Aufschluss über die tatsächliche Internetanbindung gebe. Das forderte Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. "Homes Connected sind die einzig gültige Währung beim Glasfaserausbau", sagte er am 29. Januar 2024.