Die Digitalisierung in Deutschland hängt maßgeblich mit dem Ausbau von digitaler Infrastruktur, insbesondere von Glasfasernetzen, zusammen. Besonders im urbanen Raum geht dieser jedoch zu langsam voran. Für mehr Tempo und Struktur im Ausbau der Glasfaserinfrastruktur wird in Mülheim an der Ruhr ab 2024 „ruhrfibre“ sorgen. Die Stadt stellte das Unternehmen am 14. November 2023 als Kooperationspartner vor. Rund 70.000 Haushalte sollen schon bald an das Hochgeschwindigkeitsnetz von ruhrfibre angeschlossen werden. Damit kommt das erfolgreiche Modell des urbanen Glasfaserausbaus nun auch nach Mülheim. Gestern unterzeichneten Oberbürgermeister Marc Buchholz und ruhrfibre-Geschäftsführer Christopher Rautenberg im Historischen Rathaus eine gemeinsame Absichtserklärung.
Der städtische Versorger will sich auf den kommunalen Glasfaserausbau konzentrieren. Eine Tennet-Tochter übernimmt die Anteile.
Das Eigenwirtschaftliche Ausbauportal des Gigabitbüro des Bundes, kurz EWA-Portal, ist eine digitale Plattform, die die Vernetzung zwischen Netzbetreibern und Gebietskörperschaften zum Zweck des Glasfaserausbaus erleichtert. Gemeinden, Städte und Kreise machen in ihren Profilen auf mögliche Gebiete bzw. Ortsteile für einen Ausbau aufmerksam, benennen Besonderheiten – wie z.B. angebotene kommunale Unterstützungsleistungen – und zeigen Interesse an einem Branchendialog an. Das Ziel: Durch aktive zentrale Bekundung des Interesses an einem eigenwirtschaftlichen Ausbau auf dem EWA-Portal können Kommunen viele Netzbetreiber gleichzeitig adressieren und den flächendeckenden Ausbau mit Glasfaser schneller erreichen.
Bürgermeister Ralf Köpke hat mit der Firma Westconnect einen Vertrag geschlossen. Ab dem 1. Januar 2024 können sich Interessierte kostenlos einen Anschluss verlegen lassen.
In Nordrhein-Westfalen sind die IT-Systeme zahlreicher Kommunen und Kreisverwaltungen nach einer Cyberattacke weiter massiv gestört.
Die Stadt Düsseldorf treibt den Ausbau des Glasfasernetzs im Stadtgebiet weiter voran und hat nun einen weiteren Partner für den Gigabit-Ausbau vorgestellt. Das Unternehmen Metrofibre soll unter dem Markennamen Düsselfibre rund 100.000 Haushalte in der Landeshauptstadt mit einem Glasfaser-Anschluss versorgen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Christopher Rautenberg, Geschäftsführer der metrofibre GmbH, im Rathaus unterzeichnet. Geplant ist der Glasfaserausbau in 14 Stadtteilen, die vor allem im Norden Düsseldorfs liegen.
Jetzt geht es los: Herfords Gewerbegebiete werden mit Glasfaser versorgt. Gestern am Dienstag, 17.10.23, war der Spatenstich mit der ausbauenden Firma Greenfiber im Gewerbegebiet Heidsiek.
Der regionale Anbieter bn:t plant den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in der Gemeinde Wachtberg - in Gimmersdorf, Oberbachem, Kürrighoven, Ließem und Werthhoven.
GigaNetz hat mit der Stadt Herdecke eine Glasfaser-Kooperation vereinbart. Auch die Telekom wirbt für schnelle Internetleitungen. Eine Abwägung.
Der geförderte Glasfaserausbau durch die Telekom Deutschland GmbH in der Stadt Remscheid schreitet weiter fort. Am 31. August ging das Ausbaucluster Fünf (Vieringhausen, Reinshagen, Westhausen) termingerecht in Betrieb. Ab dem 30. September ist auch das Ausbaucluster Vier (Lennep/Bergisch Born) in Betrieb.
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