Der Breitbandausbau nimmt Fahrt auf. 20 Millionen Euro hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dem Ennepe-Ruhr-Kreis in Aussicht gestellt, um die Gewerbegebiete ans Glasfasernetz anzuschließen.
Die Deutsche Telekom GmbH ist vorläufig verpflichtet, ihren Wettbewerbern Zugang zu ihren gesamten Kabelkanalanlagen, Masten und Trägersystemen zu eröffnen. Das hat das Verwaltungsgericht Köln mit Eilbeschluss vom 1. März 2024 entschieden.
Der Märkische Kreis und der Hochsauerlandkreis haben heute ihre europaweiten Ausschreibungen für den geförderten Glasfaserausbau in den so genannten „dunkelgrauen Flecken“ gestartet.
Seit Dezember 2020 findet im Kreis Herford der geförderte Glasfaserausbau zur Anbindung von unterversorgten 6.500 Haushalten, 950 Unternehmen und 60 Schulen im Rahmen des „Weiße-Flecken-Fördergramms“ statt.
Für dieses Förderprogramm hat der Bund nun die Möglichkeit eines Upgrades für sogenannte „homes-passed Adressen“ geschaffen, die direkt an den bisherigen Ausbautrassen liegen und bei denen sich bei der Anbindung noch Synergieeffekte zum gegenwärtigen Ausbau erzielen lassen.
Alle reden von Glasfaser: ob für Home-Office, Streaming oder Gaming – moderne Anwendungen benötigen mehr Bandbreite und stabile Verbindungen. In Düsseldorf rollen nun die Bagger: OXG, das Glasfaser Joint Venture der Telekommunikationsunternehmen Vodafone und Altice, hat im Stadtteil Benrath mit dem Glasfaserausbau begonnen.
Seit geraumer Zeit wird über eine Konsolidierung im Glasfasermarkt spekuliert. Den ersten zwei Pleiten folgten jedoch keine weiteren. Nun verkauft die Deutsche Giga Access (DGA) sechs Glasfasernetze an Westconnect und GVG Glasfaser baut Stellen ab.
Verhandlungsführer des EU-Parlaments, des Ministerrats und der Kommission haben sich in der Nacht zum Dienstag grundsätzlich auf einen Kompromiss zur geplanten Gigabit-Infrastrukturverordnung verständigt. Dickster Brocken auf dem Tisch: Die Gebühren für Anrufe oder Kurznachrichten in andere Mitgliedsstaaten.
Gute Nachrichten für Wuppertal: Die Stadt Wuppertal und die Westconnect GmbH haben einen Letter of Intent (Absichtserklärung) unterzeichnet, die vorsieht, rund 160.000 Wohneinheiten und Geschäftseinheiten und somit einen Großteil des Stadtgebiets an das Glasfasernetz anzuschließen.
Das Unternehmen Westconnect kündigt an, nun auch in der Südstadt und in Neurath mit der Vermarktung des Glasfasernetzes für schnelles Internet zu beginnen. Dazu hat das Unternehmen Adressen für den Breitbandausbau identifiziert. Verlegt werden die Leitungen direkt in Gebäude.
Die Telekombranche solle bei Glasfaser ihre Zählweise von Homes Passed beenden, weil sie keinen Aufschluss über die tatsächliche Internetanbindung gebe. Das forderte Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. "Homes Connected sind die einzig gültige Währung beim Glasfaserausbau", sagte er am 29. Januar 2024.