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Schnelles Internet für das digitale Zeitalter im Kreis Paderborn

Schnelles Internet für das digitale Zeitalter im Kreis Paderborn

Donnerstag, 17.02.2022

Seit August 2020 sind die Bagger im Kreis Paderborn im Einsatz. Das Ziel: schnelles Internet in den unterversorgten Außenbereichen sicherzustellen.

Bandbreiten unter 30 Mbit/s im Download sollen im Kreis Paderborn demnächst der Vergangenheit angehören. Ermöglicht wird dies durch ein Förderprogramm der Bundesregierung zum Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze in unterversorgten Gebieten. Nun konnten im Außenbereich von Delbrück die ersten 65 Glasfaseranschlüsse in den sogenannten „weißen Flecken“ durch die Deutsche Glasfaser realisiert werden.

Ich freue mich sehr, dass wir im Kreis Paderborn den rund 3.450 unterversorgten Adressen – darunter auch Schulen und Gewerbebetriebe – durch dieses Förderprogramm die Chance auf uneingeschränkten Zutritt zum digitalen Zeitalter bieten können“, betont Landrat Christoph Rüther. Delbrücks Bürgermeister Werner Peitz ist sich sicher: „Dieses Programm trägt zur Chancengleichheit aller Bürgerinnen und Bürger und bei den profitierenden Unternehmen zur Wettbewerbsgleichstellung bei“. Die 65 Delbrücker Anschlüsse bilden den Auftakt. Bis Ende 2023 werden nach und nach die weiteren unterversorgten Adressen angeschlossen. Bis der letzte Anschluss vom schnellen Datennetzt profitiert, müssen noch etliche Kilometer der unterirdischen Datenautobahnen verlegt werden. Derzeit sind kreisweit knapp 450 km von insgesamt 1.100 erforderlichen Tiefbaukilomatern zur Versorgung der weißen Flecken realisiert.

71,6 Millionen Euro Fördermittel hat der Kreis Paderborn für das „weiße Flecken Programm“ eingeworben. Der Kreis koordiniert für seine kreisangehörigen Städte und Gemeinden das Programm. Die Mittel werden zur Hälfte vom Bund und zu 40 Prozent vom Land NRW getragen und ermöglichen überall dort eine Erschließung unterversorgter Adressen mit breitbandigen Internetanschlüssen, wo sich der Ausbau für die Telekommunikationsunternehmen wirtschaftlich nicht lohnt. Die restlichen 10 Prozent der Kosten übernehmen die Kommunen ihrerseits. Die Stadt Delbrück beispielsweise investiert 19 Millionen Euro in das Programm. Voraussetzung für eine geförderte Erschließung ist bisher eine Downloadrate von unter 30 Mbit/s.

Über einen der 65 neuen Hochleistungsinternetanschlüsse freut sich unter anderem die Firma STS Stefan Schmitz GmbH & Co. KG in Delbrück-Ostenland. „Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung, damit wir nun neben der Versorgungssicherheit auch die Entwicklungsmöglichkeiten, die der Breitbandanschluss bietet, sukzessive nutzen können“, so Björn Klein, Geschäftsführer des Unternehmens. Auch Josef Hüßler, Projektmanager von Deutsche Glasfaser, freut sich über den guten Fortschritt der Arbeiten und die erfolgreichen ersten Anschlüsse. „Ohne Glasfaser läuft in Zukunft nichts. Als Digital-Versorger der Regionen sorgen wir für eine flächendeckende Versorgung des ländlichen Raums. Damit tragen wir dazu bei, dass es für Menschen auch künftig ein Vorteil ist, auf dem Land statt in der Stadt zu sein“, so Hüßler.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier

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