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Rheydter Gewerbegebiet geht ans Glasfaser-Netz

Donnerstag, 13.01.2022

Langsames Internet ist nun Geschichte: Im bis dato unterversorgten Gewerbegebiet zwischen den Bahngleisen an der Dauner- und Mittelstraße in Rheydt sind die Unternehmen seit Anfang des Jahres ans neu verlegte Glasfasernetz angeschlossen. Verantwortlich für den Ausbau ist die Deutsche Glasfaser. Insgesamt profitieren fünf Unternehmen: implec, Lavid Software, Wilhelm Bähren, Rohtex sowie Hephata.

Aus Sicht des städtischen Gigabitkoordinators Benjamin Schmidt mit Sitz bei der WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH wird damit eine weitere Lücke im Mönchengladbacher Glasfasernetz geschlossen. „Wegen fehlerhafter Versorgungsmeldungen war der Ausbau des Gewerbegebiets seinerzeit leider nicht für die einschlägige Bundesförderung infrage gekommen“, erinnert Schmidt. Daraufhin habe man 2020 den Dialog zur Notlage mit den ansässigen Betrieben aufgenommen, um deren konkrete Bedarfe passgenau zu ermitteln. In der Folge nahm sich der Anbieter Deutsche Glasfaser der Aufgabe an und startete 2020 die Vermarktung.

Im Laufe des Jahres 2021 erfolgte die Erschließung der interessierten Unternehmen mit Glasfaserleitungen, die letzten Aktivierungen sind bis Ende Januar terminiert. Damit gilt der Ausbau dann als abgeschlossen. „Damit geht für uns erfreulicherweise eine sehr unbefriedigende Situation zu Ende, mit der wir uns gerade in unserer Eigenschaft als IT-Dienstleister auf keinen Fall dauerhaft hätten arrangieren können“, sagt Nils Rochholl, Geschäftsführer der implec GmbH, stellvertretend für die betroffenen Unternehmen.

Insgesamt haben zum heutigen Stand die allermeisten Gewerbegebiete in Mönchengladbach Zugang zu reinem Glasfaserinternet, mit den Unternehmen an der Dauner Straße und Mittelstraße konnte nun eine der wenigen verbliebenen Lücken geschlossen werden. Im Bereich der Privathaushalte hatte vor Kurzem außerdem die Deutsche Telekom mitgeteilt, bis 2024 mehr als 12.000 Mönchengladbacher Adressen mit insgesamt über 45.000 Haushalten Zugang zu reinem Glasfaser-Internet zu verschaffen. Das Projekt ist im Verhältnis zur Einwohnerzahl eines der größten Infrastrukturprojekte der Telekom bundesweit.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier

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